Eisenbahnbrücke Zwettl 1:87

Geschichtliches

Bau der Eisenbahnbrücke, 1905-1906

Am 10. April 1905 erteilte das Eisenbahnministerium die Bewilligung für alle auf der projektierten Bahnlinie Zwettl-Martinsberg notwendigen Hochbauten, dazu gehörte vor allem die Brücke über Kamp und Klosterstraße in Zwettl mit einer Länge von 271 Meter. Noch im Mai 1906 begann die Prager Maschinenbau AG mit den Gerüstarbeiten für die Zwettler Eisenbahnbrücke. Aus Natursteinen errichtete man die mächtigen Pfeiler und gewölbten Viadukte. Das Brückentragwerk wurde in genieteter Fachwerkbauweise aus nordböhmischem Schweißeisen ausgeführt. Jedes Feld hatte eine Stützweite von 4 x 47,60 m. Am Montag, dem 15. Oktober 1906 war die Bahnlinie Zwettl-Martinsberg vollendet. Sie ging ohne jede Feierlichkeit in Betrieb. Die ursprünglich geplante Verbindung zur Donau oder zur Westbahn kam bekanntlich nie zu Stande.

Sanierung der Eisenbahnbrücke 1998/99

In der heutigen Zeit kommt der Eisenbahn eine etwas andere Bedeutung zu, als noch vor etwa 100 Jahren. Der Personenverkehr wurde auf der Strecke Martinsberg-Zwettl wegen äußerst geringer Auslastung bereits am 27. September 1986 eingestellt. Für den Holztransport, kommt dieser Bahnlinie aber nach wie vor große Bedeutung zu. Allerdings entsprachen die technischen Voraussetzungen der Zwettler Eisenbahnbrücke nicht mehr den aktuellen Anforderungen. So entschlossen sich die Österreichischen Bundesbahnen die Brücke zu sanieren. Ein Stück der alten Brücke erhielt am 10. November 2001 an der Bahnhofstraße einen neuen Aufstellungsort. Hier soll es als Industrie- bzw. Technikdenkmal an die Ingenieurskunst vor rund 100 Jahren erinnern.

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Standort der Zwettler Eisenbahnbrücke

 

Quellenangaben:

Stadtgemeinde Zwettl: https://www.zwettl.gv.at/system/web/fotogalerie.aspx?detailonr=220903824&menuonr=221564661

Geocaching.com: https://www.geocaching.com/geocache/GC3DRY0_alte-zugbrucke-eisenbahnbrucke?guid=09ce091c-34a3-44ad-b253-bb60646bcb28

 

13.12.2021, Renderings

28.12.2021, Erste Testdrucke + Zusammenbau

 

05.01.2022, Erweiterungen + erste Belastungsprobe

Der erste Prototyp wurde in der Zwischenzeit um weitere Module erweitert und hat jetzt ca. die Hälfte seiner fertigen Länge erreicht. Insgesamt besteht das fertige Teilstück aus 11 Einzelmodulen. Beim letzten Doppelmodul wurde auch erstmals der untere Revisionsgang, samt Geländer angebracht. Dies war zwar eine etwas fummelige Angelegenheit, aber mit etwas Fingerspitzengefühl und der nötigen Portion Geduld ließ es sich doch erstaunlich schnell bewerkstelligen. Nach der Endmontage aller fertigen Module wurde der Brückenprototyp ertsmals mit einer PIKO 2016 belastet. Das Gewicht der Lok war aber für die Konstruktion überhaupt kein Problem.

16.01.2022, Brückenlager, Pfeiler & kaputter 3D-Drucker

Heute wurden die Brückenlager, auf denen die Fachwerksbrückenteile auf den Pfeilern aufliegen und eine verkürzte Version einen Brückenpfeilers in Autodesk Fusion 360 designt und auch sogleich gedruckt.

Nachdem mir bei den letzten Drucken bereits aufgefallen ist, dass teilweise wenig Filament aus der Düse kommt, lag die Vermutung nahe, dass die Nozzle wohl wieder einmal verstopft sein wird. Auf das aufwendige, und auch auf Dauer nicht sehr nachhaltige Ausbrennen der Nozzle, wurde diesmal verzichtet da bereits eine Lieferung 0,4mm Ersatz-Nozzles neben dem Drucker bereitlag. Damit kein Filament ins Hotend gedrückt wird muss die neue Nozzle komplett, ohne Abstand zum Heatblock angezogen werden. Da sich aber wahrscheinlich bereits, wieder festgewordenes Filament in diesem Bereich befand, brach die Nozzle durch zu starke Kraftanwendung beim hineindrehen ab, und das Gewinde verblieb im Heatblock. Aus Mangel eines geeigneten Ersatzteils heißt es jetzt vorerst einmal “Bitte Warten” bis das neue Hotend geliefert wird.

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