Bahnhof Gmünd/NÖ – Ein H0-Modell entsteht

Update 25. Juni – Eingangshalle neu, Wände, Wände, Wände…

Am Ende des Drucks wurden alle, bis jetzt, gedruckten Teile noch einmal zu einer Stellprobe zusammengesteckt -> deswegen schaut alles auf den Bildern etwas krumm und schief aus. Mittlerweile hat das Modell bereits ein beachtliches Ausmaß erreicht, obwohl auf der linken Seite doch noch einiges an Wandlänge fehlt.

Nachdem die auf den Fotos gezeigte graue Eingangshalle noch ein sehr grober Probedruck aus TinkerCAD-Zeiten war, und dort noch keine Schlitze für die Wandintegration vorhanden waren wurde mit dem Druck des aktuellen Modells begonnen. Um sowenig Supports beim 3D-Druck verwenden zu müssen wurde das 3D-Modell in 4 Teile zerlegt und im Anschluss mit Kunststoffkleber verklebt. Leider löst sich allmählich das Druckbett meines 3D-Druckers, deswegen kommt es teilweise zu Haftungsproblemen des ersten Layers und dadurch zu Unsauberheiten des Drucks, wenn man nicht aufpasst. Aus diesem Grund mussten bei der Eingangshalle ein paar Stellen mit Modellbauspachtelmasse nachbearbeitet werden.

 

Update 24. Mai – Weitere Wände

Heute wurde, wie gestern angesprochen, das erste Eckteil des Gastrobereichs gedruckt. Leider stellte sich bei ca. 50% (1h)  Druckfortschritt heraus, dass ich beim Slicen das Häkchen für Support vergessen hatte. Also hieß es, Teil in die Tonne, und zurück zum Start. Aber nach 2 Stunden warten, war das Teil, diesmal mit Supports, auch schon wieder fertig.

Teile sind testweise nur zusammengesteckt, deswegen schaut es ein bisschen wild aus 😉

In den nächsten Tagen, werden sämtliche fehlende Wandelemente und Fenstereinsätze des Bahnhofsrestaurants gedruckt. Weiters wir auch endlich mit dem 3D-modellieren der fehlenden Stiegen und Rampen beim Haupteingang und beim Hintereingang des Restaurants auf der Bahnhofsstirnseite begonnen. Nachdem mein Schreibtisch mittlerweile voll mit gedruckten Teilen ist, wird es auch endlich einmal Zeit, sich Gedanken über eine Grundplatte/Modulplatte für die Gebäude-Montage zu machen. Aber dazu mehr in den nächsten Update-Meldungen.

Update 23. Mai – Komplett bestückte Wände

Heute wurden die ersten beiden Wände samt Fenstereinsätze testweise zusammengebaut und auf ihre Passgenauigkeit überprüft. Nach einigen kleinen Nachschleifarbeiten, passten die Fenstereinsätze auf den Millimeter genau. Bei den Teilen handelt es sich um die Bahnhofsstirnseite, welche das Bahnhofsrestaurant beherbergt. Als nächster Schritt wird das Eckteil gedruckt, welche die beiden unten gezeigten Wände verbindet.

Update 14. Mai – Prototypendruck

In den letzten Tagen wurde damit begonnen die ersten Wände und Fenster-Einsätze mit dem 3D-Drucker zu drucken. Dabei stellte sich heraus dass die Steckkonstruktion eigentlich ganz passabel funktioniert und gut passt. Das einzige Problem das bisher aufgetreten ist, ist dass sich die Stützstrukturen, welche für überhängende Teile benutzt werden müssen, sich teilweise nur schwer und aufwendig aus den feinen Strukturen entfernen lassen.

Alle gedruckten Wandelemente wurden zusammengesteckt um die Passgenauigkeit zu überprüfen. Man kann schon ungefähr die Dimensionen des fertigen Modells abschätzen, obwohl rechts noch der gesamte Gastrobereich, und links ebenfalls noch einige Wandelemente fehlen.

 

Update 18. März – Rippenstruktur und Automaten

Heute  wurde, aufgrund mangelnder, Motivation etwas an den bahnsteigseitigen Details herummodelliert. Der Postkasten und der Süßigkeiten-Automat wurden dabei fertiggestellt. Weiters wurde ein Großteil des Vordaches, mit der im vorigen Update angesprochenen, Rippenstruktur versehen. Von der Komplettierung des Vordaches kann hoffentlich im nächsten Update berichtet werden. Um für etwas Abwechslung zu Sorgen wurde parallel auch das Modell des Stellwerks 2 mit Autodesk Fusion 360 neu konstruiert. Der Fortschritt der Arbeiten ist hier zu finden.

Vordach-Rippenstruktur, Postkasten und Süßigkeitenautomat

Update 14. März – Vordach und Details

Heute wurde einmal testweise mit der Rippenstruktur am Bahnhofsseitigen Sonnenschutz-Vordach herumgespielt, wobei sich, von der Optik her, ein Abstand von 0.5mm als ideal herausstellte. Ob die Teile auch so druckbar sind, wird sich noch herausstellen. Weiters wurde bahnsteinseitig an einigen Stellen an Details, wie z.B. öffentlicher Postkasten oder diversen Automaten gebastelt. Mehr dazu gibt’s im nächsten Update.

Update 5. März – Der CAD-Software Wechsel hat sich gelohnt

Update 1. März – Es wird wieder…

Nach ca. 1 Monat wurde der 3D-Modellstand von Ende Jänner wieder erreicht. Es wurden dabei auch einige Konstruktions- & Denkfehler behoben und dass Modell von vornherein in kleine Modul-/Modulgruppen zerlegt damit diese auf dem eigenen 3D-Drucker im Hobbykeller gedruckt werden können.

Rendering (Fusion 360) der Bahnsteig zugewandten Seite des Bahnhofs Gmünd/NÖ

 

Update 8. Februar – Wechsel CAD-Software

Seit dem letzten Projekt-Update ist einige Zeit vergangen. Leider hat sich in den letzten Wochen herausgestellt dass die ursprünglich verwendete Freeware CAD-Lösung Tinkercad, bei der fortschreitenden Größe des Projekts ihre Grenzen erreicht hat. Daraus stellten sich unweigerlich die Frage, ob, mit vielen Einschränkungen mit Tinkercad weitergearbeitet, oder ob die gesamte Arbeit der letzten Wochen und Monate über den Haufen geworden werden soll und auf ein neues professionelleres CAD-Programm und mit mehr Funktionsumfang umgestellt werden soll. Nach vielem Überlegen viel dann die Entscheidung auf letzteres und nach einigem Recherchieren fiel dann die Wahl auf das Programm Fusion 360 von Autodesk.

Update 20. Jänner – Testdruck Glasfassade

Heute wurde mit dem SLA-Drucker, der Rahmen der Eingangsglasfassade gedruckt um herauszufinden, wie filigran gedruckt werden kann. Der Druck verlief soweit ohne Probleme jedoch stellte sich beim Zusammenfügen des Rahmens mit der bereits gedruckten Eingangshalle heraus dass der Rahmen zu groß bzw. die Eingangshalle zu klein ausgefallen sind. Möglich ist auch dass sich beim Drucken etwas verzogen hat.

Weiters wurde heute auch noch ein wenig am 3D Modell gearbeitet. Unter anderem wurde das Stiegengeländer des Gastrobereich-Eingangs verfeinert.

Das feiner detaillierte Stiegengeländer des Gastrobereich-Eingangs
derzeitiger Stand des 3D-Modells. Die Länge beträgt im hier dagstellten Maßstab 1:87 über 1m

Update 13. Jänner – Testdruck Eingangshalle

Heute wurde das Eingangshallen-Element mittels FDM-Druckverfahren testweise gedruckt. Als nächster Schritt folgt ein Testdruck des Eingangs-Glasfassaden-Rahmens welcher mit einer, in Form der Öffnung geschnittenen, transparenten Polycarbonat-Platte verklebt werden soll. Außerdem wird die Oberfläche des Drucks noch entgratet und mit Schleifpapier nachbearbeitet.

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Update 11. Jänner – Stiege & Geländer Bahnhofsrestaurant

Heute wurde, während einer kleinen 3D-Modellierungs-Session die noch fehlende Stiege inklusive Geländer hinzugefügt. Weiters wurde auch noch die Maueröffnung für die Eingangstüre eingearbeitet.

Update 8. Jänner – Testdruck Fenster-Einsätze

Da beim Vorbild/Modell doch einige Fenster vorhanden sind, welche durchaus fein und detailiert modelliert sind, sollen diese als Einsätze in den Gebäudekörper ausgeführt werden. Heute wurden diese Fenster-Einsätze testweise mit dem SLA-Drucker. Diese Ausführung als Fenster-Einsätze erleichtert einerseits die Lackierung der Fenster und Rahmen und andererseits können die Fenster so auch, in Mehrlagentechnik, mit transparenten Polycarbonat-Platten als Fensterscheiben ausgestattet werden.

Die Fensterscheiben werden dann von hinten auf den Einsatz geklebt, und im Anschluss dann in die Fensteröffnung des Gebäudemoduls gesteckt und mit Kleber fixiert. Trotz der filigranen Konstruktion der Fenster-Einsätze überzeugten die Testdrucke durch ihre Stabilität und Formbeständigkeit sofort nach dem ersten Versuch. Als nächster Schritt bei den Fenster-Einsätzen folgt noch eine kleine Konstruktionsänderung, da die Tiefe noch auf die verwendete Wandstärke des Gebäudekörpers angepasst werden muss, welche derzeit noch nicht feststeht.

Update 2.Jänner – Stiegen und Rampen zum Haupteingang

Heute wurden zum 3D-Modell die Stiegen und Rollstuhlrampen des Haupteingangsbereichs hinzugefügt. Dieser Abschnitt wurde als eigenständiges Modul gezeichnet, welches beim Zusammenbau, vor dem Eingangshallen-Modul angebracht wird. Das Geländer wurde, auf Basis von Fotografien, modelliert, wobei als einer der nächsten Schritte einmal ein Testdruck geplant ist, ob sich die feinen Strukturen überhaupt drucken bzw. verarbeiten lassen.

Update 12. Dezember – Planung und Abmessungen

Die Abmessungen wurden in Google Earth mithilfe des Mess-Werkzeugs gemessen und dann in den Maßstab 1:87 umgerechnet.

Bahnhof Gmünd Sattelitenbild, Quelle: Google Earth
Bahnhof Gmünd Sattelitenbild, Quelle: Google Earth

Bauvorhaben

Bahnhof Gmünd 6.Juli 2010 Quelle: Wikipedia.org
Bahnhof Gmünd 6.Juli 2010 Quelle: Wikipedia.org

 

2 Antworten auf „Bahnhof Gmünd/NÖ – Ein H0-Modell entsteht“

  1. Dieses Modell des Bahnhof-Aufnahmegebäudes Gmünd NÖ ist bereits eine Rarität. Der Gebäudestil aus den 1970er-Jahren wurde mit der “Modernisierung” in den Jahren 2016-2017 geändert bzw. angepasst. Die Behiunderten-gerechten barrierefreien Auf- und Zugänge beim Haupteingang wurden entfernt und so müssen Umwege links (ohne Fahrscheinkauf) oder rechts (kürzerer Weg zum Automaten in Halle) in Kauf genommen werden.
    Doch all das wird in wenigen Jahren noch ein “Relikt der Vergangenheit”, wenn nicht noch Wunder geschehen.

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